Nachdem wir im vorherigen Artikel gesehen haben, welche negativen Folgen ein schlechtes Webhosting-Angebot für Ihre Seiten bringen kann, schauen wir uns heute das optimale Bloghosting an. Bei Blogs hat sich sehr häufig das Content-Management-System (CMS) WordPress durchgesetzt. Hierfür gibt es zahlreiche Plugins und Erweiterungen und man kann sich recht zügig einarbeiten.
Hosting auf Blog-Plattformen
Grundsätzlich können Sie einen Blog direkt über Blog-Plattformen wie zum Beispiel Blogger.com oder WordPress.com betreiben. Das nennt sich dann Hostet-Blog. Hierbei bekommen Sie dort eine kleine Subdomain unter welcher Ihr Blog läuft. Sie können auch eine Domain dorthin umleiten. Vorteil an Blog-Plattformen ist, dass man sich um die technischen Einzelheiten keine Sorgen machen muss. Diese Variante des Bloggens eignet sich am Besten für private Blogs. Professionelle Blogs stoßen auf den Blog-Plattformen schnell an Ihre Grenzen. Daher ist für einen professionellen Blog am Besten auf eigenen Webspace anzusiedeln, dass sogenannte Self-Hosting.
Self-Hosting und was man beachten sollte
Damit WordPress auf Ihrem Webspace optimal funktioniert sollte der Webhosting-Anbieter folgendes bieten:
- MySQL und PHP
Eine wichtige Vorraussetzung für WordPress ist eine MySQL-Datenbank mit einer Minimum-Version von 5.0 und eine PHP-Version von 5.2.4. Ohne diese Voraussetzung kann WordPress nicht auf dem Webspace installiert werden.
Wichtig ist auch, dass ein Webhosting-Anbieter auf neuere Versionen upgradet, wenn sich die Software weiterentwickelt. Auch WordPress wird immer weiter entwickelt so dass durchaus die Systemanforderungen steigen können. - Apache mod-rewrite
In der Regel bieten Server das Apache mod-rewrite-Modul an. Hiermit können URLs wie zum Beispiel www.nebenberuflich-arbeiten.com/das-optimale-Bloghosting/ erzeugt werden. Ohne dieses Modul würde dort dann Datum und Seitenzahl stehen. Das Thema Url wird später im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung noch sehr wichtig. Und seien wir mal ehrlich: Es sieht einfach hübscher aus 🙂 - Traffic
Bis vor einigen Jahren gab es noch Webhosting-Tarife, in welchen ein monatlicher Traffic inklusive war. Ist man darüber hinausgekommen, musste man extra zahlen. Zum Glück ist das heutzutage anders geworden und man hat sehr häufig eine Traffic-Flat oder aber eine so hohe Freigrenze, dass man diese nur mit sehr vielen Seitenabrufen im Monat erreichen kann. - Speicherplatz
Die Installation und der Speicherplatz für einen laufenden Blog nehmen nicht so viel Platz auf dem Server in Anspruch. Früher gab es auch hier Einschränkungen. Aber heutzutage wird ausreichend Speicherplatz auf dem Webspace zur Verfügung gestellt. Von allem unter 1 GB sollte man jedoch die Finger lassen. - htaccess
Es gibt wichtige Plugins in WordPress, für die bestimmte Einstellungen am Server geändert werden müssen. Ein Beispiel sind hier Caching-Plugins. Mit diesen lässt sich die Ladezeit des Blog positiv beeinflussen. Achten Sie darauf, dass Sie bei Ihrem Webhosting-Anbieter Zugriff auf diese Funktion haben.