Das erste, was ein Internetnutzer zu sehen bekommt er auf Ihren Blog gelangt, ist das Layout. Hier entscheidet sich für viele Nutzer bereits ob sie auf der Seite bleiben oder nicht. Natürlich sollten an erster Stelle die Inhalt stehen, doch das Layout, bei WordPress auch Theme genannt, darf vom Blogger nicht vernachlässigt werden.
Was kann man sich unter einem Theme vorstellen?
Ein Theme besteht aus einer Ansammlung von PHP-, JS-, CSS- und Bilddateien. In diesen einzelnen Elementen wird das Layout des Theme bestimmt und dargestellt. WordPress selbst bringt von ein Theme mit, welches auch regelmäßig weiterentwickelt wird.
Das Layout ist unabhängig von den geschriebenen Inhalten. Daher kann man auch später noch einmal das Theme wechseln, wenn man das möchte.
Wo kann ich ein gutes Theme bekommen?
Die erste Anlaufstelle wird WordPress selbst sein mit seinem offiziellen Theme-Verzeichnis. Nach heutigen Stand hat man hier die Wahl aus über 3000 Themes. In der Regel sind diese kostenlos. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Es kann vorkommen, dass die kostenlosen Themes nicht mehr gepflegt oder mit Updates versorgt werden. Es besteht auch die Gefahr von Malware und Spamlinks in den kostenlosen Themes.
Weiterhin zu erwähnen sind Premium-Themes, welche in der Regel mehr Funktionen bieten als die kostenlosen Themes. In den USA gibt es zahlreiche Theme-Entwickler, doch auch bei uns in Deutschland nimmt die Entwicklung Schritte an. Die Bandbreite der Kosten liegt in der Regel zwischen 10 und 50 Dollar. Für einige Themes muss man auch noch mehr auf den virtuellen Tisch legen, kann jedoch auch einiges an Leistung erwarten.
Worauf sollte man bei der Auswahl eines Theme achten?
- Grundsätzlich sollte ein Theme zum Inhalt der Seite passen. Wenn ich über Autos schreibe, kann ich kein Theme mit Bildern von Katzen verwenden. Auch die Farbwahl bedarf einer guten Auswahl, da hier unterbewusst Botschaften an den Leser vermittelt werden können.
- Wählen Sie ein Theme, dass nicht in hunderten von anderen Blogs verwendet wird. Es können sonst rein optisch Verwechslungen mit anderen Blogs auftreten.
- Prüfen Sie die Navigation im Theme. Nichts ist ärgerlicher, als wenn der Leser nicht die einzelnen Artikel ansteuern kann.
- Wie alt ist das Theme? Gibt es regelmäßige Updates? Die Entwickler sollten das Theme schon weiterentwickeln und Schritt halten. Sonst werden Sie irgendwann mit Ihrem Blog abgehängt.
- Wie sind die Ladezeiten? Ein schlecht programmiertes Theme kann zu langen Ladezeiten führen, da kann es auch noch so gut aussehen. Schlechte Ladezeiten führen zu schlechten Rankings und weniger Lesern.
- Bietet das Theme Widgets und eine Sidebar? Hier können Sie zusätzliche Funktionen und Inhalte einbauen, wie zum Beispiel eine Navigation, ein Suchfeld oder ein Werbebanner.
- Kann die Kommentarfunktion im Blog mit dem Theme gut genutzt werden?